Teile für dein Rennmofa
Coole Parts und Tipps zum Einstieg
Auf ein Renntöffli umsatteln?
Wenn du dich dazu entschieden hast, in den Mofa-Racing-Sport einzusteigen, dann brauchst du natürlich ein geeignetes Gefährt. Als Novize im Tuning oder Racing ist ein gebrauchtes Töffli für den Einstieg genau richtig. Als Anfänger muss man nämlich den ein oder anderen Umfaller oder kleineren Crash einkalkulieren, Stürze mit dem Mofa sind keine Seltenheit. Nimm dein neues Rennmofa und sammle Erfahrungen, denn auf der Rennstrecke oder im Gelände unterwegs zu sein, ist eine ganz neue Situation.
Ausserdem fährt sich ein Rennmofa komplett anders, als das bei einem gewöhnlichen Töffli der Fall ist. Deswegen solltest du in der Anfangsphase deiner Karriere als Racing-Pilot auch etwas Sackgeld in einen hochwertigen Helm und gute Schutzkleidung stecken.
Wenn du dann etwas sicherer auf deinem Rennhödi unterwegs bist, dann kannst du damit anfangen, die Leistung weiter zu steigern. Um aus deinem Rennmofa mehr heraus zu holen, gibt es viele unterschiedliche Stellschrauben, an denen du drehen kannst. Eine relativ einfache und wirkungsvolle Methode zum Aufpimpen deines Rennmofas ist das Verändern der Ritzel-Bestückung. Diese Methode ist für Einsteiger optimal geeignet. Wie das funktioniert? Einfach. Ein grösseres Ritzel mit mehr Zähnen bringt eine höhere V-max. Ein kleineres Ritzel erhöht den Beschleunigungswert. Geht ziemlich schnell und kostet keine Unsummen.
Coole Parts fürs Rennmofa der erfahrenen Piloten
Du hast Erfahrung mit Racing und im Tuningbereich? Dann interessieren dich sicher Rennzylinder, Racing-Kurbelwellen oder Vergaser für Renntöfflis. Ein 50-cm³-Mofamotor muss nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Mit praktischen Rennkits lässt sich der Hubraum deines Töfflis mit vergleichsweise wenig Aufwand erheblich vergrössern.
Aber auch wenn du bereits auf 75-cm³ aufgestockt hast, gibt es immer noch Möglichkeiten eine Schippe draufzulegen. Stichwort: Verdichtungserhöhung. Das erreichst du ganz simpel durch das Verwenden einer anderen Zylinderkopfdichtung. Oder durch das Planschleifen des Zylinderkopfes. Das erfordert allerdings Grundwissen und Fingerspitzengefühl.
Eine massive Leistungssteigerung kannst du auf jeden Fall von dem Athena Rennzylinder für deinen Sachs 503 Motor erwarten. Der Bohrungsdurchmesser beträgt 48 mm, das entspricht ungefähr einem Hubraum von 80-cm³. Allerdings solltest du wirklich etwas Erfahrung im Tunning oder Racing-Bereich haben, wenn du deinem Rennmofa dieses Teil gönnen willst. Denn du wirst in der Folge einige Anpassungs- und Verstärkungsarbeiten vornehmen müssen.
Das gilt auch für deinen Luftfilter. Ein Renn-Luftfilter sorgt für mehr Sauerstoff, was bei der Verbrennung im Zylinder mehr Energie freisetzt. Hier musst du aber unbedingt auf die Vergaserabstimmung achten. Steigerst du die Leistung deines Töfflis, dann nimmt nicht nur die Belastung für Motor und Getriebe zu, auch die Rahmenteile und das Fahrwerk müssen mehr aushalten. Deswegen solltest du unbedingt verstärkte Teile wie Rennschwingen verwenden.
Das Rennmofa optimieren? Oder doch ein Eigenbau?
Es gibt aber noch unzählige Möglichkeiten, dein Rennmofa weiterzuentwickeln. Neben Zylinder, Rennauspuff, Ritzel und Luftfilter kommen auch noch Kurbelwelle und Vergaser in Betracht. Das A und O ist aber immer die Abstimmung der Bauteile aufeinander. Informiere dich daher gründlich, wenn du Teile austauschst. Nicht angepasste Teile können zu Schäden am Motor führen, mitunter zu sehr grossen Schäden. Die Bereiche Tuning und Racing sind keine Zauberei, aber man muss eben bestimmte Dinge beachten. In unserem Magazin „mofakult life“ und auf unserem YouTube-Channel findest du zahlreiche Tipps und Tricks sowie Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die Montage und Abstimmung der einzelnen Teile deines Renntöfflis.
Als ambitionierter Schrauber kannst du aber auch ein ehrgeiziges Projekt in Angriff nehmen und dein Rennmofa selber bauen. Allerdings ist das nicht ganz so einfach. Das beginnt schon beim Rahmen. Hier sollte eine Rennschwinge verbaut werden, auch eine Renngabel macht Sinn. Denn wie der Name der Teile schon erahnen lässt, sind sie für den Renneinsatz optimiert und verstärkt. Aber dann geht’s erst richtig los. Es ist nicht damit getan, die einzelnen Bauteile an dem Rahmen anzubringen.
Die gesamte Konstruktion muss aufeinander abgestimmt sein. Um für deinen Eigenbau die richtigen Teile zu finden, ist neben deinem persönlichen Geschmack auch einiges an Erfahrungswerten von Vorteil. Denn es gibt viele Einstellungen und Abstimmungen, die berücksichtigt werden müssen. Vom Zündzeitpunkt bis zur Düsenbestückung des Vergasers muss alles optimal zueinander passen. Der Eigenbau eines Renntöfflis gleicht, was die Bauzeit angeht der Errichtung einer mittelalterlichen Kathedrale, denn auch das Rennmofa wird in vielen Fällen nie wirklich fertig. Deswegen ist es ein Projekt, das sich wirklich nur die erfahrenen und leidenschaftlichsten Schrauber aufbürden sollten.
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